Von Business Karten bis Prepaid Kreditkarten
Kreditkarten sind ein beliebtes und immer unentbehrlicher scheinendes Zahlungsmittel, sowohl für die Kunden als auch für Händler. Die Zahlungen können schnell und problemlos abgewickelt werden, das Problem von Rückbuchungen mangels Deckung tritt hier nicht auf. Kreditkarten werden vor allem eingesetzt, um an Tankstellen, in Restaurants und im Internet zu bezahlen. Sie sind weltweit gültig und daher auch für Menschen, die viel im Ausland unterwegs sind, nützlich. Aber auch für unzählige Pauschaltouristen gewinnt die Kreditkarte immer zunehmender an Bedeutung. Erspart sie doch lästiges eintauschen und die noch risikoreichere Mitnahme an mitunter nicht unbeträchtlichen Reisezahlungsmitteln. Um eine Kreditkarte zu beantragen, sollte der Kunde über eine einwandfreie Bonität verfügen, das heißt im Einzelnen, er muss über ein ausreichendes Einkommen verfügen und darf keine negativen Einträge in der Schufa aufweisen. Der Grund hierfür liegt in der Kreditgewährung. Jeder Kunde mit einer Kreditkarte erhält ein Limit, innerhalb dessen er Einkäufe tätigen kann.
Dieses Limit wird ebenfalls nach der Bonität festgelegt, es liegt zwischen EUR 1.000 - 10.000 und je nach Vereinbarung mit dem Kartenemittenten auch darüber. Dieses Limit ist jeweils für einen Monat gültig. Innerhalb des Monats werden die Umsätze gesammelt und dann in einer Summe vom Konto des Kunden gebucht. Dieser muss dann natürlich für ausreichend Deckung auf dem Konto sorgen. Menschen, die über kein Einkommen verfügen oder einen negativen Eintrag bei der Schufa haben, erhalten keine Kreditkarte mit eingebauter Kreditfunktion und erteiltem Kreditrahmen. Wer diese trotzdem nutzen möchte, muss auf alternative Kreditkarten-Angebote zurückgreifen. Dies sind zum Beispiel guthabenbasierte Kreditkarten, die wie Prepaid-Karten fürs Handy funktionieren. Um mit diesen Karten bezahlen zu können, muss der Kunde vorher sein Kreditkartenkonto aufladen. Dies funktioniert per Banküberweisung vom eigenen Konto. Im Rahmen dieses Guthabens kann der Kunde dann mit der Karte Einkäufe tätigen. Auch Kreditkarten auf Guthabenbasis sind weltweit einsetzbar und bieten die gleichen Vorteile wie andere Kreditkarten auch.
Die Kreditkarte auf Guthabenbasis ist daher für einen weiten Personenkreis ideal. So können auch Arbeitslose, Studenten oder Empfänger von Sozialleistungen Kreditkarten erhalten, die sonst wegen des fehlenden Einkommens eine Ablehnung erhalten hätten. Guthabenbasierte Kreditkarten sind aber auch für minderjährige Schüler und Jugendliche geeignet. Viele 16jährige verbringen nach Abschluss der 10. Klasse ein Jahr im Ausland, um dort die Schule zu besuchen und die Sprache zu lernen. Dort sind sie dann auf das Taschengeld der Gastgeberfamilie angewiesen. Auch in diesem Fall ist die guthabenbasierte Kreditkarte eine Alternative, denn die Eltern können je nach Bedarf Geld auf die Kreditkarte laden, welches der Jugendliche dann verfügen darf. Auch auf Klassenfahrten sind diese Kreditkarten eine Alternative zum Bargeld. Allerdings sollte die Eltern die Abrechnung der Kreditkarte im Auge haben, denn mit Kreditkarten lassen sich auch Dienstleistungen bezahlen, die noch nicht für Jugendliche gedacht sind.